Kitas for Future

Nachhaltigkeit ist derzeit in aller Munde. Ob Fridays for Future oder Zero Waste Challenge. Es gibt zahlreiche Möglichkeiten sich für Umwelt- und Klimaschutz stark zu machen – auch in der Kita. Neben dem eigenen Zuhause ist der Kindergarten der wichtigste Ort für Kinder. Hier schließen sie Freundschaften, lernen neue Dinge kennen und entdecken die Welt. Somit ist die Kita der perfekte Lernort und hat großes Potential eine nachhaltiger Entwicklung der Kleinen zu fördern.

Tipp 1: Mülltrennung

Dass Mülltrennung ein grundlegendes Element für effektiven Umweltschutz darstellt, sollte mittlerweile jeder wissen. Durch das Sammeln unterschiedlicher Sorten von Abfall kann dieser je nach Beschaffenheit entweder wiederverwendet oder sortengerecht beseitigt werden. Es ist wichtig, den jüngsten Erdbewohnern so früh wie möglich zu verdeutlichen, welche Auswirkungen unsere Müllproduktion auf die Umwelt hat. Kinder wollen lernen, Kinder wollen verstehen und es ist nie zu früh ihr Bewusstsein für Nachhaltigkeit zu fördern.

Mittlerweile gibt es viele Verpackungen und Produkte auf dem Markt, die recycelbar und auch dementsprechend zu entsorgen sind. Besonders in der Kita ist Müll nicht immer gleich Müll. Die Kreativität der Kinder ist grenzenlos und so entsteht aus alten Milchkartons, leeren Kloopapierrollen und Plastikdeckeln mal eben eine Ritterburg.

Pflanzen

Natürlich sollte bei Gefäßen, in denen vorher Lebensmittel aufbewahrt wurden darauf geachtet werden, dass diese sorgfältig ausgespült werden. Schließlich sollen die Kinder lange Freude an ihren Kunstwerken haben. In dem Artikel „Verpacken ohne Plastik“ auf der Seite des Bundeszentrums für Ernährung können Sie nachlesen, welche Alternativen für Plastikverpackungen heute bereits existieren.

Tipp 2: nachhaltige Ernährung

Eine gesunde und ausgewogene Ernährung ist Grundvoraussetzung für die Entwicklung von Kindern. Damit die Kleinen weder Über- noch Untergewicht entwickeln, sollte besonders in den ersten Jahren auf das Essverhalten und die Nahrungszusammensetzung geachtet werden. Die Kita hat dabei einen starken Einfluss und kann Kinder dabei unterstützen, eine gesunde Beziehung zum Essen aufzubauen. Auch an dieser Stelle lässt sich der Nachhaltigkeitsgedanke aufgreifen.

Achten Sie bei der Wahl des Caterers darauf, dass dieser für seine Speisen regionale und saisonale Produkte verwendet. Wenn Sie Ihre Lebensmittel selber beschaffen, könnten Sie z.B. nach Bauernhöfen in der Umgebung suchen. Hier lohnt sich auch immer ein Besuch gemeinsam mit den Kindern. Oder besorgen Sie die benötigten Zutaten in einem Bioladen. Eine weitere Variante wäre die Verwendung von Lebensmitteln aus eigener Produktion. Bauen Sie mit den Kindern ein Hochbeet im Garten und pflanzen Sie Tomaten, Gurken und Kräuter an. Das ist nicht nur umweltschonend, sondern bereitet allen Beteiligten auch noch eine Menge Spaß. Probieren Sie es mal aus!

Tipp 3: Ressourcen schonen

Gießkanne

Um die Umwelt wirklich nachhatlig zu schützen, müssen die vorhandenen Ressourcen so sparsam wie möglich eingesetzt werden. Eigentlich sollte dieser Grundsatz für jeden selbstverständlich sein. Dennoch ist unser Rohstoffverbrauch nach wie vor immens und nimmt bedrohliche Ausmaße an, die sich nur durch eine gezielte Ressourceneffizienz und Klimaschutz eindämmen lassen.

Auch hier sollten Kinder so zeitig wie möglich erfahren, dass nicht alles selbstverständlich und immer verfügbar ist. Sie sollten schnell lernen, dass Wasser sehr kostbar ist und der Wasserhahn nur so lange laufen sollte, wie nötig. Wenn Sie Pflanzen oder sogar Beete in der Kita haben, lohnt sich die Anschaffung einer Regentonne, um die Bewässerung ressourcenschonend zu gestalten.

Erklären Sie den Kindern, dass sie immer das Licht ausmachen sollen, wenn sie als Letzte einen Raum verlassen. Möglicherweise können Sie in ihrer Kita auch ein Solarsytem installieren, um Sonnenenergie zu nutzen. Auch der Verbrauch von Papier zum Basteln oder Malen lässt sich möglicherweise reduzieren, wenn man den Kindern beibringt, wo das Papier herkommt und wieviel Energie die Produktion verbaucht.

Tipp 4: KIVAN beschaffen

Besonders beim Papierverbrauch liegen wir Deutschen weltweit auf dem vierten Platz. Hierzulande werden durchschnittlich 250 kg Papier pro Jahr und Kopf verbraucht. Fast die Hälfte unseres Verbrauchs fällt auf Druck-, Presse- und Büropapiere. Büromitarbeiter nutzen im Schnitt 40 bis 50 Blatt Papier am Tag – wovon die meisten Ausdrucke nur einmal verwendet werden. Dabei gibt es heutzutage bereits eine Vielzahl an IT-Lösungen, die für ein weitestgehend papierloses Büro sorgen können und somit aktiv zum Wald- und Klimaschutz beitragen.

KIVAN ist solch eine IT-Lösung, die es Verwaltungsmitarbeitern und Kitaleitungen ermöglicht Papier einzusparen. Die Software kann den gesamten Vergabeprozess von der Bedarfsmeldung bis hin zum unterzeichneten Betreuungsvertrags digital abbilden. Dienstpläne lassen sich ebenfalls digital erstellen und mit dem Modul Elternkommunikation lassen sich Informationen per E-Mail versenden. Auch die Listen der verschiedenen Betreuungsgruppen können ganz einfach in KIVAN erstellt und anschließend jederzeit von den Mitarbeitern eingesehen werden.

Tipp 5: Anfangen

Ob Sie ab sofort den Müll sorgfältiger trennen, stärker darauf achten weniger Rohstoffe zu verschwenden oder mehr auf die Verwendung erneuerbarer Energien setzen, ist grundsätzlich erst einmal egal.

Wichtig ist, dass Sie überhaupt anfangen etwas zu verändern und ein stärkeres Bewusstsein für Nachhaltigkeit und Klimaschutz entwickeln. Mit jeder noch so kleinen Maßnahme unterstützen Sie die Umwelt und sorgen dafür, dass auch die nachfolgenden Generation noch etwas davon haben.

unmöglich